Mittwoch, 23. Oktober 2013

Dies und das

Ich bin gerade in der Schule und wir haben Seminar. Seminar ist nur einmal die Woche und so richtig verstanden, wozu das eigentlich gut ist, hab ich noch nicht. Man macht entered er Hausaufgaben oder man macht irgendwas am iPad. Wenn man Hausaufgaben zu tun hat, ist es schon praktisch aber ich hab zum Beispiel nichts zu tun und deswegen find ich's ein bisschen sinnlos. Aber naja, dafür kann ich jetzt bloggen, ist doch auch mal was. Als letztes hatte ich ja über das Meet am Samstag berichtet und außer aufräumen und skypen hab ich an dem Tag nichts mehr gemacht. Ich war ehrlich gesagt froh, für das Wochenende keine großen Pläne zu haben, die von mir verlangen, früh aufzustehen. Am Sonntag konnte ich sogar ein bisschen ausschlafen, weil die Kirche erst um 11:30 angefangen hat. Ich war mir ja eigentlich nicht sicher, ob ich da überhaupt noch hin will, aber ich glaube, ich werde versuchen, so oft es geht mitzugehen. Es ist zwar schon komisch aber ich mache meiner Gastmutter damit eine Freude. Meine Gastgeschwister gehen so gut wie nie mit, deswegen freut sie sich immer, wenn ich mitkomme und das freut mich dann auch. In der Kirche war zu dem Zeitpunkt auch ein Programm namens "At the movies", wo Hollywood Filme gezeigt und dann auf Religion bezogen wurden. Der Film, der gezeigt wurde (The Impossible) war soo traurig! Den Rest des Tages hab ich dann auch nicht wirklich viel gemacht. Abends kam aber eine Frau von meiner Organisation vorbei! Sie hat sich mein Zimmer und mein Badezimmer angeguckt und sich kurz mit uns unterhalten. Ich find's richtig gut, dass ISE sowas macht. Die Schule am Montag war relativ unspektakulär, aber Aidan und Ich haben entschieden, dass wir am Donnerstag in ein Haunted House gehen. Ich freu mich total, aber ich hab auch echt Angst :D Am Dienstag hatte ich meine 2. Debatte für Debate, die wir leider verloren haben :( Aber naja, ich bin einfach froh, dass ich es hinter mir hab! Dann hatten wir noch einen Test in US History, der aber total gut lief. Spanish war cool wie immer und während des Tages freu ich mich auch immer auf Spanish :) In der letzten Stunde war ich dann bei meiner Counsellorin, weil sie hören wollte, wie es mir so geht und wie alles läuft. Da aber alles super läuft, ging das Gespräch relativ schnell. Heute haben wir einen Spanish test, da bin ich aber ziemlich optimistisch :-) Gestern Nachmittag hab ich dann noch mit meiner besten Freundin geskyped :) Heute Abend ist ein Cooking Contest von dem Spanish club wofür ich einen Deutschen Apfelkuchen gebacken habe. Ich hoffe, er schmeckt! Morgen ist dann auch schon der letzte Tag der Woche, weil am Freitag Schulfrei ist. Am Donnerstag geh ich ja in das Haunted House und sonst besuchen wir am Sonntag den Dad meiner Gastmutter, sonst hab ich auch diesel Wochenende keine großen Pläne. Demnächst werde ich mich aber mit zwei anderen Austauschschülern treffen worauf ich mich schon freue!

Ja..das weiß jetzt bestimmt richtig spannend! ;-) Mir ist gerade einfach langweilig und da dachte ich mir, ich erzähl mal ein bisschen was. 

Sonntag, 20. Oktober 2013

End of Cross Country..

Gestern hatte ich das letzte Mal Cross Country Practice und heute war das letzte Meet für Junior Varsity. Auf der einen Seite bin ich echt mehr als froh, dass es vorbei ist, weil es einfach echt anstrengend war und ich definitiv kein Runner bin, aber auf der anderen Seite, werd ich die tägliche Routine, das Team und die Coaches irgendwie total vermissen. Ich bin ganz ehrlich und sage, dass ich Cross County teilweise gehasst hab. Ich hab's sogar bereut, dem Team beigetreten zu sein, weil ich einfach so schlecht war und meine Knie und Füße ab einem bestimmten Punkt einfach ununterbrochen wehgetan haben..Wenn ich jetzt aber so drüber nachdenke, bin ich doch irgendwie froh, es gewagt zu haben! Ich kenne jetzt viel mehr Leute und auch wenn ich mit mit den Mädels aus dem Team noch nie privat getroffen habe, verstehen wir uns echt gut und ich will sie nicht mehr missen. Es war einfach eine tolle Erfahrung und ich hätte niemals gedacht, dass ich tatsächlich mal ein 5 Kilometer rennen mitlaufen würde! Ich bin stolz auf mich und werd mich noch mein Leben lang daran erinnern!

Das ist der Klassenraum von einem der Coaches,
 in dem wir uns jeden Tag vor Practice getroffen haben

Zeitplan für das Meet am Samstag

Last Day of Practice :(


Unser "Logbuch", wo jeder immer reinschreiben musste, wie viel er gelaufen ist und
wie lange er dafür gebraucht hat 

Das Workout für den jeweiligen Tag stand immer an der Tafel
6 x 40 Meter Sprints waren ein "easy workout"..

So und dann hatten wir heute das Meet in Battle Creek. Meine Gastmutter und ich sind dort um halb 10 hingefahren, dann ist meine Gastmutter erst mal wieder gefahren, um was in Battle Creek zu erledigen. Während ich bin ich mit zwei Mädchen aus dem Team den Kurs entlang gelaufen, damit wir wissen, wo wir später beim Rennen lang müssen. Der weitere Verlauf der Geschichte wird zeigen, wie wenig mir das gebracht hat..;-) Bei allen Cross Country Kursen läuft man die Strecke meistens zweimal, biegt beim zweiten Mal aber einfach woanders ab und läuft zur Ziellinie. Ich war dieses Mal aber nicht die einzige, die verwirrt war. Alle anderen waren aber optimistisch und haben gesagt, dass man sich schon zurecht findet. Ich hab das einfach mal geglaubt, mir nochmal die Karte angeguckt und dann nicht weiter drüber nachgedacht. Als wir zurück am Zelt waren, war meine Gastmutter auch wieder da, was mich total gefreut hat! Das war das erste Rennen, wo sie tatsächlich dabei war und das fand ich irgendwie schön. 50 Minuten vor dem Rennen haben wir dann mit dem Warm-Up angefangen, was aus einem 8-Minuten-Lauf bestand. Danach waren wir noch eine Weile am Zelt, bis wir dann ungefähr 15-20 Minuten vor dem Start zur Startlinie gegangen sind. Wir haben unser Dynamic Warm-Up gemacht und haben dann darauf gewartet, dass die Kanone abgefeuert wurde. Vor jedem Rennen stellen wir uns immer so in einen Kreis und machen uns gegenseitig Mut. Ich hab dann gefragt, ob ich auch was sagen darf..dann hab ich mich bei den Mädchen bedankt, dass sie mich so lieb ins Team aufgenommen haben und mich immer motiviert haben. Ich musste irgendwie fast weinen.. :') Meine Gastmutter stand am Rand und hat mich angefeuert, als das Rennen dann angefangen hat. Zu meiner Überraschung war ich am Anfang gar nicht soo weit vom Rest entfernt, also wusste ich da noch, wo ich lang musste. Am Rand haben mich die Eltern und die Coaches auch die ganze Zeit angefeuert, was mich echt gepusht hat! Ich bin gelaufen und gelaufen und es war einfach so mega kalt!! Irgendwann hat's dann auch angefangen zu regnen und es war windig und einfach extrem kalt. Das hat das Rennen nicht wirklich leichter gemacht, aber irgendwie hab ich's überlebt. Ich war dann in der zweiten Runde und kam wieder an so eine "Kreuzung", wo ich ohne nachzudenken einfach in eine Richtung gelaufen bin. Ziemlich schnell hab ich aber gemerkt, dass ich den Weg schon mal langelaufen bin und ein Mädchen aus meinem Team, an der ich vorbei gelaufen bin meinte auch, dass sie sich nicht sicher ist, ob ich richtig laufe. Toll! :o Zum Glück kam ich irgendwann am Coach vorbei, der mir hinterher gerannt ist, um mich aufzuhalten. Er hat mir dann gesagt, dass ich falsch gelaufen bin und aufhören kann. Ich wollte aber unbedingt das Rennen zu Ende laufen! Ich war erst mal echt frustriert und sauer auf mich selbst...weil ich immer wieder gesagt hab, dass ich zum Ziel rennen will, ist der Coach mit mir eine Weile gelaufen und hat mich zu einem Punkt gebracht, von dem ich dann zum Ziel laufen konnte. Ich hab mich mehrmals entschuldigt, aber er war gar nicht sauer oder so! Er hat gesagt, dass es okay ist, dass das halt mal passiert und dass ich mich entspannen und weiterrennen soll. Wie ich dann zum Ziel kam, war bestimmt nicht ganz so richtig und meine Zeit war auch nicht richtig, weil ich ja eigentlich viel mehr hätte laufen sollen, aber naja! Auf dem Weg zum Ziel hab ich auch meine Gastmutter am Rand gesehen, die mich angefeuert und Fotos gemacht hat. Sie stand dann auch an der Ziellinie und ich war einfach glücklich, als ich endlich die Ziellinie überquert hatte! Es war mir zwar echt peinlich dass ich falsch gelaufen bin aber ich hab das Rennen trotzdem beendet und darauf kam's mir an! Ich hab nach dem Rennen auch noch mal mit dem Coach geredet und er hat mich echt aufgemuntert :) Ich hatte es geschafft und war stolz auf mich! :) Nach den Awards sind wir dann wieder nach Hause gefahren und den restlichen Tag hab ich aufgeräumt und geskyped. 




Der Coach :)



Taylor & Ich

Ich werd gerade irgendwie voll sentimental, wenn ich mir so die Bilder von dem Meet anschaue...Ich hatte doch eine echt tolle Zeit, die ich nie vergessen werde! Das Team ist einfach so toll ♥ Auch wenn ich mittendrin dazu kam, wurde ich sofort gut aufgenommen und immer motiviert, nicht aufzugeben! Die Mädels hab ich echt in mein Herz geschlossen und es war teilweise auch einfach lustig. Keine Ahnung..ich werd das alles doch irgendwie vermissen :( Die ganze Woche hab ich darauf hingefiebert, dass es vorbei ist, aber jetzt bin ich doch traurig. Klar, Running ist einfach nicht mein Sport und ich war immer Letzte bei den Meets, aber das ist mir egal. Ich war dabei und ich hab mein Bestes gegeben. Ich hätte niemals gedacht, dass ich zu sowas echt mal in der Lage sein würde! Alle waren soo nett zu mir und besonders der Coach hat mich immer wieder motiviert und mich aufgemuntert, wenn ich vollkommen frustriert vom Trainig zurückkam. Cross Country war einfach ein Teil meines Auslandsjahres und ich bin einfach traurig, dass der Teil schon vorbei ist. Ich bin jetzt immerhin schon 2 Monate hier und mir kommt's vor, als würde die Zeit einfach viel zu schnell vergehen. So langsam bin ich hier einfach angekommen und bin zu Hause. Dazu hab ich vor ein paar Tagen einen tollen Spruch gelesen.. "They say home is where your heart is. But they never teach us how to deal when your heart is in two places at the same time." und dieser Spruch trift einfach soo zu! Es ist nicht so, dass ich meine Freunde und meine Familie in Deutschland nicht vermisse, aber ich fühl mich hier einfach so wohl und ich kann mir nicht vorstellen, in 8 Monaten wieder zu gehen. Ich weiß, 8 Monate sind noch eine lange Zeit, aber wenn ich überlege, wie schnell die letzten 2 Monate vergangen sind.. Okay, ich hatte definitiv nicht geplant, so abzuschweifen, wenn ich doch eigentlich nur von dem Cross Country Rennen berichten wollte. Ich weiß ja auch nicht..ich werd einfach grad irgendwie sentimental, weil ich im Endeffekt doch eine echt schöne Zeit hatte und ja..das war's. 

Samstag, 19. Oktober 2013

Disc Golfing, Sailing & Warren Dunes

Ich weiß, schon der 3. Eintrag an einem Tag! Aber ich muss die Zeit, die ich gerade hab, einfach nutzen!
Letzten Freitag war das letzte Football Spiel der Saison und ich muss gestehen, dass ich echt super traurig war :( Die Football Spiele waren einfach schon immer so eine Art "Tradition" Freitags und immer total toll. Mit den Cheerleadern, der Marching Band und allem drum und dran. Es war einfach so amerikanisch und bei jedem Football Spiel konnte ich's von neuem nicht glauben, dass mein Traum tatsächlich wahr geworden ist und ich gerade ernsthaft bei einem Football Spiel einer amerikanischen High School bin. Außerdem ist Aidan im Football Team, aber das tut gerade nichts zur Sache..;) Irgendwie kam's mir so vor, als wäre ein Kapitel des Auslandsjahres mit dem Ende der Football Saison zu Ende gegangen. Das klingt vielleicht komisch, aber es ist echt so. Ich bin jetzt schon fast 2 Monate hier und ich kann's immer noch nicht glauben, dass das mein letztes Gull Lake Blue Devils Football Game war :(
Am Samstag Morgen hatte ich Cross Country Practice und danach waren meine Gastmutter und Ich mit Freunden von ihr auf dem Gull Lake segeln, was richtig cool war! Ich war ja noch nie segeln und auch wenn ich alles ganz schön komplitziert finde, war es doch schön, einfach im Boot zu sitzen und das gute Wetter zu genießen.






Am Nachmittag war ich dann mit Aidan Disc Golfing. Genau, ich wusste erst auch nicht was das ist! Man spielt mit Frisbees und versucht, mit möglichst wenigen Versuchen/Würfen in eine Art Korb zu treffen. Es ist eigentlich genau wie Golf, nur halt mit Frisbees. Es gibt auch einen Kurs und man wirft, geht dorthin, wo man hingetroffen hat und wirft von da aus wieder, bis man am "Ziel" ist. Ich war zwar nicht gerade gut, aber es hat trotzdem echt Spaß gemacht, außerdem war es mal was anderes. Wir haben es in einem Park gespielt und als wir fertig waren, sind wir noch zu dem kleinen See gegangen, der im Park war und haben dort eine Weile gesessen, bis wir zu ihm nach Hause gegangen sind. Dort haben wir was gegessen und einfach ein bisschen gechillt und geredet, bis er herausgefunden hat, dass wir in Deutschland kein Rootbeer haben und ich das somit noch nie getrunken habe. Wir mussten dann sofort zu Meijer fahren und Rootbeer kaufen :D Damit sind wir dann zu mir nach Hause gefahren und ich hab zum ersten Mal in meinem Leben Rootbeer getrunken und war überrascht, wie gut es geschmeckt hat! Es schmeckt echt gar nicht, wie es klingt! Ich konnte mir erst nichts drunter vorstellen, weil ich wegen "Beer" erst mal an Bier gedacht hab, aber es ist total süß und schmeckt ein bisschen wie Cola mit Vanille und Karamel oder so. Dann gibt es noch "Rootbeer float", wo man Vanilleeis in ein Glas tut und Rootbeer dazu gießt, was Aidan mir dann gemacht hat und das hat sogar noch besser geschmeckt! Die Vorstellung, Cola mit Vanilleeis zu trinken, ist echt merkwürdig, aber es war echt lecker! Wir waren dann einfach ein bisschen hier und Aidan ist dann irgendwann Abends gegangen. Wir verstehen uns echt super :)









Nachdem wir am Sonntag in der Kirche waren (es war ganz okay) sind wir nach Berrien County zu den Warren Dunes gefahren. Das ist eine große "Dünenlandschaft" direkt am Lake Michigan und dort ist es einfach wunderschön! Wir haben unsere Schuhe ausgezogen und sind die Dünen nach oben gelaufen, was echt anstrengender war, als ich dachte! Überall waren Wanderwege und meine Gastmutter und Ich sind ein paar von denen "gewandert" und dann ein bisschen am Ufer entlang gelaufen. Man konnte sogar Chicago ganz klein sehen! *-* Es war zwar ein bisschen windig, aber das Wetter war trotzdem echt toll und ich hätte noch Stunden am Strand sitzen können. Wir hatten die Hunde dabei und die haben sich auch richtig gefreut :D Die Dünen nach oben zu laufen war zwar anstrengend, aber es war trotzdem echt entspannend einfach am Ufer entlang zu laufen oder einfach nur zu sitzen und den Blick zu genießen! Es sah echt alles richtig schön aus und weil ich nicht mehr dazu schreiben kann, kommen jetzt ganz viele Bilder ;)




Shiloh :)




Chicago!

Der Lake Michigan ♥


Carley :)




Homecoming Dance!

Nachdem ich die Woche zuvor endlich ein Kleid gefunden hatte, war am 5. Oktober dann der Homecoming Dance, auf den ich die ganze Woche hingefiebert habe. Ich war richtig aufgeregt, hab mich gefreut und war aber doch ganz schön nervös. Der Tag war perfekt geplant, doch dann hat sich herausgestellt, dass wir an dem Tag ein Cross Country Meet haben. Na toll! Im Endeffekt hatte ich dann doch genug Zeit, aber alle Mädchen im Team hatten Panik, dass sie es zeitlich nicht schaffen. Das Meet war Mittags, also sind meine Gastmutter und ich davor zum Blumenladen gegangen, um dieses Blumenansteckteil für Aidan, der Junge, mit dem ich zu Homecoming gegangen bin, zu kaufen und ich hab eine Mani- und Pediküre bekommen. Das war ganz entspannend und ich konnte für eine Weile vergessen, dass ich schon bald 3 Meilen laufen muss. Danach sind wir dann nach Portage zu dem Meet gefahren und dieses Meet ist das größte östlich des Missisippi's. Zu recht! Ich hab mich gefühlt, wie auf einem Festival oder so, denn es waren einfach tausende Schulen dort und noch mehr Leute. Es war echt verrückt! Das Rennen hat dann irgendwann angefangen und am Anfang war ich echt gut. Ich war natürlich ganz hinten, aber ich hab's geschafft, zwei Mädchen zu überholen. Nach ungefähr 1.5 Meilen haben meine Knie aber wieder so weh getan, dass ich nach 2 Meilen abgebrochen hab. Ich war total enttäuscht von mir selbst und traurig, aber ich hab mein bestes gegeben und mehr ging nicht!




















Meine Gastmutter hat mich abgeholt und wir haben uns auf den Weg nach Hause gemacht. Da gings mir dann schon wieder besser und ich hab mich nur noch auf den Abend gefreut! Zu Hause angekommen hab ich dann geduscht und unsere Nachbarin/Freundin ist gekommen, um mir mit Harren und Make-Up zu helfen. Meine Gastmutter war dann kurz weg, um Fotos von meinen Gastbrüdern zu machen, aber sie kam rechtzeitig wieder, um auch von mir und Aidan Fotos zu machen. Zeitlich hat alles geklappt und um kurz vor halb 7 war ich mit den Nerven am Ende! Ich war einfach sooo nervös, das ging mal gar nicht. Meistens geht man zu Homecoming mit einer Gruppe um Essen zu gehen, Fotos zu machen und dann zur Schule zu fahren. Aidan und Ich sind aber nur zu zweit gegangen, was mich zwar gefreut hat, ich aber auch echt aufgeregt war. Um halb 7 ist er dann zu mir gekommen und wir haben Fotos gemacht. Da war ich dann schon wesentlich entspannter, aber mir war schon vorher klar gewesen, dass ich vollkommen umsonst so nervös war. Als wir genügend Fotos hatten, sind wir dann in einem thailändischen Restaurant essen gegangen. Wir haben uns die ganze Zeit schön unterhalten und das Essen war auch echt lecker! Und dann sind wir auch schon zur Schule zum Ball gefahren und plötzlich war ich wieder nervös! Ich wusste gar nicht, was mich da erwartet und wie da getanzt wird..und ich kann doch gar nicht tanzen! Ich hab mir an dem Abend echt viel zu viele Gedanken gemacht! In der Schule angekommen, mussten wir erst mal in ein Röhrchen pusten und einen Alkoholtest machen..fand ich sehr interessant ;) Es war noch relativ früh, also war noch kaum jemand in der Turnhalle auf der Tanzfläche und Aidan und Ich standen dann auch erst mal ein bisschen rum und haben uns hier und da mit Leuten unterhalten, die wir kannten. Als es etwas voller wurde, sind wir dann auch mal auf die Tanzfläche gegangen aber es war erst echt komisch, weil niemand so richtig wusste, wie man tanzen sollte. Dazu kam, dass die Musik nicht gerade zum Tanzen geeignet war. Wir sind dann also immer wieder raus gegangen, haben was getrunken und uns unterhalten und sind dann wieder auf die Tanzfläche gegangen. Im Laufe des Abends wurde die Stimmung dann aber viel lockerer und immer mehr Leute haben getanzt! Es wurde dann auch echt lustig, weil immer wieder solche "Tanzkreise" gebildet wurden und sich sehr..selbstbewusste "Tänzer" in der Mitte "gebattled" haben. Irgendwann hab ich mich dann sogar getraut zu tanzen, weil alle um mich herum getanzt haben und es mir dann auch ziemlich egal war, ob ich tanzen kann oder nicht. Meine Schuhe hab ich übrigens relativ früh ausgezogen, weil man in denen einfach nicht gut tanzen konnte! Kurz bevor wir gegangen sind, wurden dann auch noch zwei langsame Lieder gespielt und naja..auch zu denen haben wir halt getanzt :) Wir sind dann zu mir nach Hause gefahren, haben uns ein bisschen unterhalten, bis Aidan dann nach Hause musste. Der Abend war echt richtig schön! Am Anfang war es zwar etwas komisch, weil wir nicht so richtig wussten, wie wir tanzen sollten, aber wir konnten uns echt gut unterhalten und verstehen uns einfach super. Es war einfach perfekt amerikanisch :)







Mein 1. Cross Country Rennen & Spirit Week

Ich komme jetzt endlich mal wieder dazu, etwas zu posten! Hier ist immer so viel los mit Cross Country und Ausflügen, dass ich gar nicht dazu komme, meinen Blog auf dem neusten Stand zu halten. Ich geb mir aber weiterhin Mühe!

Das letzte, worüber ich berichtet habe, war ja mein Geburtstag und die Woche danach war Spirit Week, weil am Freitag ja das Homecoming Game anstand und am Samstag der Dance. Jeden Tag haben sich Schüler und Lehrer nach einem bestimmten Motto angezogen. Die Mottos waren: Pyjama Day, Neon Day, Camo Day & Spirit Day. Ich war echt überrascht, als ich gesehen hab, dass auch alle Lehrer mitmachen. Ich kam am Montag in den Untericht und mein Mathelehrer sitzt da in Schlafanzug und Bademantel. Wirklich fast jeder Lehrer und fast jeder Schüler hat bei allen Mottotagen mitgemacht! Ich hab nur beim Camo Day nicht mitgemacht, weil ich nichts im Tarnmuster habe, aber naja. Es war trotzdem echt cool! Während Lunch wurden dann immer Spiele gespielt, wo Freshmen, Sophomores, Juniors und Seniors beim Kuchenwettessen oder Frozen T-Shirt Contest gegeneinander angetreten sind. Am Dienstag hatten wir ein Cross Country Meet und ich bin tatsächlich mitgelaufen, sogar bis zum Ziel! Am Ende war ich stolz auf mich, aber während des Rennens war es einfach nur schrecklich! Ich schaffe 3 Meilen einfach nicht und fertig. Mehr muss ich dazu auch gar nicht schreiben, denn die Fotos, die von mir gemacht wurden, sagen schon genug..


...ich sag dazu einfach mal nichts...

Finish Line!


Mit Maria & Taylor :)

 Und jetzt kommen noch ein paar Bilder von der Spirit Week und dem Pep Assembly, was einfach nur awesome war! Die ganze Schule hat sich in der Turnhalle versammelt und dann wurden Sachen aufgeführt, Spiele gespielt und gecheert. Die volle Dosis School Spirit! Ich war einfach so glücklich und aufgedreht in dem Moment, das gibt's gar nicht. Ich fand das so toll und einfach richtig amerikanisch *-*


Kuchenwettessen

Frozen T-Shirt Contest

Becherstapelwettbewerb..oder so

Mit Maria beim Pep Assembly :)


Cheerleader



Tauziehen

Jeder Jahrgang musste sein Abschlussjahr formen

Am Freitag war dann der Game Ball Run. Das kann man sich so vorstellen, wie das olympische Feuer bei den olympischen Spielen. Unser Cross Country Team wurde in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe ist ungefähr 2 Meilen gelaufen. Ziel war es, den Football von der Gegner High School zur Gull Lake High School zu bringen. Unsere Gruppe hat den Ball dann bekommen, ist 2 Meilen gelaufen und hat den Ball an die nächste Gruppe weitergegeben. So lange, bis die letzte Gruppe schließlich wieder in Richland war, wo wir uns kurz vor dem Football Spiel (was besonders war, weil es ja das Homecoming Game war) getroffen haben, um mit dem Ball gemeinsam einmal ums Feld zu laufen und ihn dann den Schiedsrichtern zu übergeben. Das war richtig cool! Weil meine Knie ganz schön wehgetan haben, hat der Coach mich zur Hälfte der Strecke meiner Gruppe gebracht, sodass ich nur knapp mehr als eine Meile laufen musste. Ich war ihm echt dankbar, denn mehr hätte ich nicht geschafft. Meine Gruppe war einfach die beste! Sie wollten, dass ich ganz vorne laufe und haben sich deshalb an meine Geschwindigkeit angepasst und mich die ganze Zeit motiviert. Am Ende hab ich dann den Ball gehalten und ihn an die nächste Gruppe weitergegeben. Auch wenn der Rennenteil nicht gerade soo spaßig war, war es trotzdem toll, den Team Spirit zu spüren!
Bevor wir uns mit dem Team am Footballfeld getroffen haben, waren meine Gastmutter und ich bei der Homecoming Parade. Die war zwar nicht soo spektakulär, aber trotzdem ganz cool. Jeder Jahrgang hatte einen "Wagen" der mit einem bestimmten Land dekoriert war, weil das Thema von Homecoming dieses Jahr 'Around the World' war. Ein paar Clubs und Teams von Gull Lake sind in der Parade gelaufen und haben Süßigkeiten geworfen. Ich hab mich ein bisschen gefühlt, wie beim deutschen Karneval :D
Kurz vor Anpfiff haben wir uns dann wiegesagt am Eingang zum Football Feld getroffen und sind dann einmal ums Feld gelaufen, mit Gull Lake Flagge und anfeuernder Menge. Es war einfach toll! Das Game an sich war auch cool, weil die Blue Devils gewonnen haben! In der Halbzeit wurden Homecoming King & Queen gekührt und es gibt ja wohl echt kaum was amerikanischeres!

Meine Gruppe beim Game Ball Run









Sophie & Ich

Ich bin die ganz am Ende mit den hellblauen Schuhen ;)




Mit Taylor während dem Spiel :)

Kührung von Homecoming King & Queen

Und das war's auch schon mit der Spirit Week. Das waren mal wieder mehr Bilder, als Text, aber was soll's. Weil der Eintrag sonst viel zu lang wird, mach ich für den Homecoming Dance gleich noch einen extra Post.