Vertrag, Ängste und viel bla bla...

Hallo, ich bin's mal wieder!
Gestern kam der Vertrag von into mit der Post, wo mir nochmal schriftlich meine Aufnahme in das Programm bestätigt wurde *-* Ich habe ihn natürlich sofort durchgelesen und war positiv überrascht, dass er nicht vollkommen in Juristendeutsch geschrieben war, denn ich konnte alles verstehen! ;-) Auf irgendeine Weise faszinierend finde ich ja auch, dass dort wirklich schwarz auf weiß darauf hingewiesen wird, dass z.B. das Trinken von Alkohol strengstens untersagt ist und ich doch von vielen Jugendlichen höre, die genau deswegen ohne Diskussion nach Hause geschickt werden. Ich meine, liest das denn keiner? Ist doch völlig offensichtlich. "Es war ja nur ein Glas.." Ja, ne. Scheiß Ausrede, wenn im Vertrag steht kein Alkohol, dann heißt das auch kein Alkohol. Ich kann es nur einfach nicht verstehen, wie jemand eine so große Chance einfach wegschmeißt, weil er mal 10 Monate nicht auf Alkohol oder sonstiges verzichten kann.

Ich habe nun auch alle Arzttermine gemacht und das Lehrergutachten ist auch abgegeben, was heißt, dass ich die Application Forms wahrscheinlich ohne Verzögerung abschicken kann. Was vor ein paar Tagen noch total durcheinander war, ist jetzt schon etwas oganisierter :-) Apropos Organisastion. Ich habe mir einen Schüleraustausch/into/USA-Ordner angelegt, wo ich alle Briefe, Mails, Broschüren, etc. von into sammle, damit ich alles bei Bedarf griffbereit habe und nicht überall im Haus suchen muss. Ich habe dafür einfach in den vielen Katalogen, die ich bestellt hatte, Bilder zum Thema USA ausgeschnitten und aufgeklebt. Keine professionelle Collage, aber mir gefällt's.

So, was noch? Achja. Wie ich ja bereits erzählt hatte, bin ich seit kurzem Mitglied im Austauschschüler.de-Forum. Dort stöbere ich in allen möglichen Themen herum und bin dort auf ein Thema gestoßen, in dem es um den Gastfamilienwechsel geht. Ich habe so viel gelesen, wie ich konnte, denn das Thema umfasste hunderte Seiten, habe aber genug gelesen, um einen Überblick zu erhalten. Viele derzeitige ATS haben dort ihre Situation geschildert und dann habe ich eben überlegt, wie ich in einer solchen Situation handeln würde. Ich habe festgestellt, dass jeder bei Problemen anders handeln würde und der eine würde die Gastfamilie vielleicht wechseln, der andere nicht. Bei manchen Geschichten hätte ich als ATS in dieser Familie sofort einen Lösungsvorschlag und direkt eine Idee, wie ich nun handeln muss, bei anderen war ich wirklich geschockt und habe mich gefragt, wie es diese Familie geschafft hat, eine Gastfamilie zu werden. Nun ist es natürlich eine ganz andere Kultur und ich kann die Gastfamilien keinesfalls mit meiner eigenen Vergleichen und will ja auch in keine Gastfamilie, die meiner eigenen zu 99% ähnelt, denn das wäre ja witzlos. Aber anhand der Berichte bekomme ich nun wirklich Angst, dass ich eine Gastfamilie zugeteilt bekomme, die sich gar nicht auf mich freut und die vielleicht viele familiäre Probleme hat. Ich möchte ja ein Teil dieser Familie werden und Zeit mit ihr verbringen, da erwartet man doch als Austauschschüler, dass die Gastfamilie das gleiche will..oder nicht? ._. Es kommt halt eben ganz auf die Partnerorganisation an, denke ich. Into kann mir viel versichern, wie viel Wert sie auf die richtige Gastfamilie legen, ob die Partnerorganisation in den USA das dann auch umsetzt, weiß man nicht. Nicht, dass jetzt jemand denkt, ich möchte in eine perfekte Familie, die mich verwöhnt und mir alles erlaubt, nein, so ist das natürlich nicht. Ich bin da keinesfalls sehr wählerisch oder so, aber es kann ja nicht sein, dass Austauschschüler in Familien gesteckt werden, die gesundheitliche, seelische und familiäre Probleme haben, wo man sich selbst wie eine Last fühlt und sich die Gastfamilie einen Sch*** um einen kümmert. Ich hoffe, ich konnte meine Meinung jetzt ohne Missverständisse äußern!? Ich will halt einfach nur in eine nette Familie kommen, die mich aus guten Gründen aufnimmt und sich auch auf mich freut, genauso wie ich mich auf sie freue...

Ich hatte bestimmt noch ein paar Themen im Sinn, die fallen mir jetzt aber gerade nicht ein. Nicht so schlimm :-) Und nochmal DANKE! Es sind mittlerweile über 300 Aufrufe! *-* Professionelle Blogger oder YouTube-Stars lachen darüber bestimmt, aber mich freut's total. Danke ♥